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Die besten Heimkinoveröffentlichungen des Monats
Unsere DVD-Tipps4U für den November

Die Tage werden kürzer, die Filmabende länger und unsere Begeisterung immer größer darüber, dass es noch eine ganze Menge an Film-Highlights gibt, die uns im Sommer durch die Lappen gegangen sind. Denn von Kinosterben kann keine Rede sein, wenn man sich ansieht, was nun alles von der großen auf die kleinere Leinwand rübermacht – vom Superhelden-Nostalgietrip über klassische Chick Flicks, das relativ neue Genre des Action Chick Flicks und Romantik-Horror, in dem nur das getrennt wird, was wirklich getrennt werden muss. Außerdem darf auch noch herzlich gelacht und auf künstlerische Zeitreise gegangen werden. Und wo lässt sich all das schöner erleben als im Film? Eben. Da dürfen die Nächte bald ruhig noch ein wenig länger werden – wenn sie so spannend und unterhaltsam sind, bleiben wir gerne wach.

 

Bride Hard

Mit Hochzeiten hat sie ihre Erfahrungen, die gute Rebel Wilson. Vor allem mit Hochzeiten der chaotischen Art. Schon in „Brautalarm“ und „Die Hochzeit unserer dicksten Freundin“ musste sie sich mit Bachelorettes und Heiratsvorbereitungen herumschlagen. Diesmal machen ihr härtere Kaliber das Leben schwer. Im nicht von ungefähr an die „Die Hard“-Reihe („Stirb langsam“) angelehnten „Bride Hard“ spielt sie eine Undercover-Agentin, die Trauzeugin für ihre Kindheitsfreundin Betsy spielen soll. Aber unter Hochzeitsgästen und Trauzeuginnen ihre Frau zu stehen, ist das eine, etwas ganz anderes hingegen, die ganze Gesellschaft vor einer mörderischen Bedrohung zu bewahren. Denn als Söldner die schwerreiche Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, muss keine Geringere als unsere CIA-Agentin in die Fußstapfen von John McClane treten und aufräumen. Bonus: Neben Stephen Dorff darf man sich auch über ein Wiedersehen mit „My Girl“ Anna Chlumsky freuen.

Mädchen, Mädchen!

Ein rund 25 Jahre alter Fräuleinwunder-Film, damals Startpunkt der Karrieren von Diana Amft, Karoline Herfurth und Felicitas Woll, feiert seine zeitgemäß aufgehübschte Neuauflage. Denn was vor einem Vierteljahrhundert in einer Zeit vor #MeToo, Gendergerechtigkeit, sozialen Medien und Smartphones gegolten hat, wirkt 2025 natürlich hoffnungslos veraltet. „Hot Girl Summer“, das klingt mit seinem amerikanischen „Flotte Teens“-Untertitel sehr viel schlimmer, als es ist. Denn auch mit Kya-Celina Barucki, Julia Novohradsky und Nhung Hong steht „Mädchen, Mädchen!“ noch ganz im Zeichen der nie älter werdenden Erkenntnis: Es ist nicht leicht, ein Mädchen zu sein. Egal, wann. Kurz: Rund um erste Liebe und Orgasmen gibt es reichlich Raum für Verwicklungen, Verwirrungen, Verliebtheit und Vergnügen, das ganz eindeutig auch auf der Seite der Zuschauerinnen und Zuschauer liegt. Denn falsch macht bei dieser charmanten Neuauflage niemand etwas.

Nobody 2

Es gibt nur einen „Nobody“ neben Nobody Terence Hill (und vielleicht noch „Mr. Nobody“ Jared Leto): Und das ist „Better Call Saul“-Schmierenanwalt Bob Odenkirk. Der hat es sich in seiner Karriere nach „Breaking Bad“ und eben „Saul“ bestens eingerichtet mit hübschen Auftritten unter anderem in „The Bear“ und als unkaputtbarer Held eines absoluten Actionknallers. Eben jenes „Nobody“, der neben seiner Existenz als Familienvater auch noch knallharter Killer ist und in dieser Funktion regelmäßig aus seinem Ruhestand geballert wird. Auch in „Nobody 2“ kommen er und seine Familie nicht zur Ruhe. Ausgerechnet beim gemeinsamen Kurzurlaub geraten sie an brutale Schläger. Und die haben nicht nur einen Hintermann (bzw. eine Hinterfrau) in Gestalt von Gangster-Queen Sharon Stone, sondern ganz schnell auch ein Problem mit „Nobody“ Hutch. Denn wie Liebhaber des ersten Teils wissen: Keiner räumt schöner auf als er. Sehr zum Vergnügen hartgesottener Action-Fans.

Die nackte Kanone

„Die nackte Kanone“ hat ihr humoristisches Pulver vor rund 30 Jahren zum letzten Mal verballert. Zu einer Zeit, als noch jeder wusste, wie ZAZ-Humor (nach den Produzenten Zucker/Abrahams/Zucker) funktioniert und in der kein Witz zu dämlich war, um ihn nicht noch ein zweites Mal zu machen. Man durfte also zu Recht eher kritisch sein in Hinblick auf die Wiederauferstehung Frank Drebins in Gestalt seines Sohnes (Liam Neeson). Und wurde auf das Charmanteste eines Besseren belehrt. Denn wie Bully Herbig mit seinem „Manitu“ gelang auch hier das eigentlich Unmögliche: das in allerhöchsten Ehren gehaltene Vorbild nicht nur nicht zu beschmutzen, sondern phasenweise sogar in die Jetztzeit zu holen. Da darf der ein oder andere Witz gern in (oder unter) die Hose gehen: Wenn es im Großen und Ganzen so viel Spaß macht, dem harten Hund Neeson bei seiner Clown-Werdung zuzuschauen, dann nehmen wir das gerne hin.

The Fantastic 4 – First Steps

Eigentlich gehören die „Fantastic 4“ ja zu den Kronjuwelen unter der Marvel-Heldenschaft. Weshalb es umso verwunderlicher ist, dass bislang keine ihrer filmischen Iterationen so richtig zünden wollte. Weder unter anderem mit Jessica Alba und dem späteren „Captain America“ Chris Evans, noch mit Kate Mara, Miles Teller, Jamie Bell und Michael B. Jordan. Zum Auftakt der mittlerweile sechsten MCU-Phase schlüpft man deshalb in die „First Steps“-Fußstapfen der „X-Men“ und entführt uns in die 1960er-Jahre zu den Anfängen des Superheldenquartetts. Dem der supersympathische Tausendsassa Pedro Pascal als Mister Fantastic vorsteht, flankiert von Vanessa Kirby, „The Bear“-Cousin Ebon Moss-Bachrach und Joseph Quinn. Sie bekommen es mit einer (altbekannten) interstellaren Bedrohung und deren silbrig schimmerndem Boten zu tun. Und müssen gleichzeitig (in Sachen Zuschauergunst) in die Fußstapfen der „Avengers“ treten. Das ist visuell ein retrofuturistischer Genuss, kommt aber dramaturgisch auch eher wie die „Batman“-Episoden der 1960er daher. Was in Zeiten von 170-Minuten-Filmen von dem einen oder der anderen auch eher begrüßt werden dürfte.

Die Farben der Zeit

Cédric Klapisch ist auch eine dieser französischen Regie-Wunderwaffen. Ob Kultkomödie („L’Auberge Espagnole“) oder Familiendrama – er verwandelt (fast) alles in filmisches Wohlgefallen. Auch diese zunächst etwas konstruiert wirkende „Monet“-Spurensuche, die sich anfühlt wie vom französischen Tourismusverband anlässlich des bevorstehenden 100. Todestages des berühmten Impressionisten bestellt. Erzählt wird das Zusammentreffen einer Erbengemeinschaft, die im gemeinsam geerbten Haus auf zahlreiche Briefe und Fotografien ihrer Vorfahrin Adèle stößt und so in deren Leben eintaucht. Auf einer zweiten Erzählebene wird Adèles Geschichte im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts geschildert. Ganz offenbar kam sie in Kontakt mit einigen der berühmtesten Maler der damaligen Zeit, was wiederum Auswirkungen auf ihre Nachkommen hat. Konstruiert hin oder her: Als hübsch ausgestatteter Streifzug durch Kunst- und Familiengeschichte ist „Die Farben der Zeit“ (in der übrigens die supercharmante französische Popsängerin Pomme eine Nebenrolle spielt) durchaus empfehlenswert.

Together – Unzertrennlich

Cédric Klapisch ist auch eine dieser französischen Regie-Wunderwaffen. Ob Kultkomödie („L’Auberge Espagnole“) oder Familiendrama – er verwandelt (fast) alles in filmisches Wohlgefallen. Auch diese zunächst etwas konstruiert wirkende „Monet“-Spurensuche, die sich anfühlt wie vom französischen Tourismusverband anlässlich des bevorstehenden 100. Todestages des berühmten Impressionisten bestellt. Erzählt wird das Zusammentreffen einer Erbengemeinschaft, die im gemeinsam geerbten Haus auf zahlreiche Briefe und Fotografien ihrer Vorfahrin Adèle stößt und so in deren Leben eintaucht. Auf einer zweiten Erzählebene wird Adèles Geschichte im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts geschildert. Ganz offenbar kam sie in Kontakt mit einigen der berühmtesten Maler der damaligen Zeit, was wiederum Auswirkungen auf ihre Nachkommen hat. Konstruiert hin oder her: Als hübsch ausgestatteter Streifzug durch Kunst- und Familiengeschichte ist „Die Farben der Zeit“ (in der übrigens die supercharmante französische Popsängerin Pomme eine Nebenrolle spielt) durchaus empfehlenswert.