Sprache des Lebens
Ein eindrucksvolles Stück Weltkriegsgeschichte verbirgt sich hinter diesen „Persischstunden“, die ein junger belgischer Jude einem deutschen Offizier in einem deutschen Konzentrationslager (herausragend: Lars Eidinger) geben soll. Der junge Mann hat sich nämlich als Perser ausgegeben, um der Exekution zu entgehen, spricht allerdings kein Wort der Sprache, die es seinem Peiniger später ermöglichen soll, ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Also erfindet er seine ganz eigene Version von Farsi, die er dem Offizier nun nahebringt. Eine Finte, die jederzeit droht, aufzufliegen, zumal sich das Verhältnis zwischen Gefangenem und Aufseher zunehmend intensiviert. Packend!