
Dufte!
So geht ParfumKein Parfum ohne die passenden Duftbausteine beziehungsweise Duftnoten. Denn sie sind schließlich das, was den Charakter eines Parfums ausmacht. Es ist ein ausgeklügeltes System, bei dem sich diverse Duftstoffe in unterschiedlichen Intensitäten am Ende zu einem Gesamtbild zusammensetzen. Ganz egal, um welchen Duft von welcher Marke es sich letztendlich handelt, haben sie dennoch alle eines gemeinsam: Düfte setzen sich immer aus dem Dreigestirn von Kopf-, Herz- und Basisnote zusammen, die gemeinsam den unverkennbaren Wiedererkennungswert eines Parfums bestimmen.
Was ist die Kopfnote eines Dufts?
Wenn wir einen Duft aufsprühen, nehmen wir zuallererst die Aromen der sogenannten Kopfnote wahr. Das sind zumeist leichte und eher frische Duftnoten wie Zitrusakkorde, Kräuter oder nicht zu süße Früchte wie Bergamotte oder Minze. Je nach Intensität der Komposition verfliegt dieser erste Eindruck nach etwa 15 bis 30 Minuten und wird schließlich vom Herzstück und damit vom wahren Charakter eines Parfums abgelöst.
Was macht die Herznote eines Dufts aus?
Die Rede ist natürlich von der Herznote eines Parfums, deren Aromen wir rund 15 Minuten nach dem Auftragen wahrnehmen. Das ist allerdings kein abrupter Prozess, sondern ein schleichender Übergang vom leichten Start der Kopfnote, der langsam übergeht in den intensiveren und meist über mehrere Stunden anhaltenden Charakter einer Duftkomposition. Hier dominieren je nach Gattung florale, fruchtige oder intensiv würzige Komponenten wie Rosenakkorde, Jasmin, Pfirsich oder Zimt.
Was versteht man unter Basisnote?
Begleitet wird die Herznote von der Basis. Das sind Aromen, die eher im Hintergrund des Dufts wirken, ihn aber perfekt abrunden oder sogar noch intensivieren, sodass der Duft lang anhaltend auf der Haut wirkt und nicht sofort verfliegt. Möglich machen das starke Duftkomponenten wie Vanille, Ambra oder Patschuli. Sie unterstreichen durch ihre unverkennbare Art zusätzlich den Duftcharakter eines Parfums und sorgen dafür, dass wir lange etwas vom Duft eines Parfums haben.
Je nachdem, ob es sich am Ende um ein hochwertiges Parfum, ein etwas leichteres Eau de Cologne oder um ein intensives Elixier handeln soll, arbeiten die Parfumeure dieser Welt immer mit den unterschiedlichen Gewichtungen der drei Bausteine von Kopf-, Herz- und Basisnote. Für ein klassisches Parfum werden die Aromen meist in Form einer ausbalancierten Pyramide zusammengesetzt, während die intensiveren Elixier-Versionen ihr Augenmerk vor allem auf die hochpigmentierten und lang anhaltenderen Herz- und Basisnoten legen. Erfrischend leichte Eaux de Cologne bedienen sich hingegen vor allem aus der Duftwelt der Kopfnoten und sind daher auch bei Weitem nicht so intensiv im Charakter. Probieren Sie sich also gerne aus und suchen sich den Duft, der zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.